Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Nach einer problematischen Trainingswoche halten die Lintforter Regionalliga-Basketballer beim Tabellenführer TG Düsseldorf rund drei Viertel lang mit, müssen sich letztlich aber doch mit 61:74 geschlagen geben.

Am Ende fehlten einfach die personellen Möglichkeiten. Nach einer aufgrund von Krankheit und Verletzungen quasi kaum existenten Trainingswoche haben sich die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort beim Tabellenführer TG Düsseldorf rund drei Viertel lang sehr gut verkauft, konnten dem Kräfteverlust in den letzten Minuten aber nichts mehr entgegensetzen und verloren am Ende dann doch mit 74:61(35:35).

Die Voraussetzungen vor dem Start in die Rückrunde waren alles andere als optimal. In den Trainingseinheiten unter der Woche konnte sich Coach Marcel Buchmüller nicht mit mehr als sechs seiner Spieler auseinandersetzen, da der Rest krank oder verletzt passen musste. Und auch zur Partie reisten einige noch angeschlagene Spieler mit nach Düsseldorf, um wenigstens die Bank halbwegs besetzen zu können. So fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Mark Sengutta und Kerem Kanbir, sondern auch der erkrankte Till Achtermeier.

Dennoch machte es die verbliebene Rumpftruppe vom Start weg nicht schlecht. „Wir wussten, was Düsseldorf spielen wollte und haben entsprechend selbstbewusst agiert“, so Buchmüller nach der Partie. „Bis auf eine kurze Phase waren wir in der ersten Halbzeit das bessere Team.“ Das drückte sich zunächst auch in Zahlen aus. Die BGL ging mit einer Führung in den zweiten Abschnitt und konnte sich auch in diesem den Angriffen des Tabellenführers weitestgehend widersetzen. Entsprechend konnte die BGL mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause gehen.

Doch schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass den Lintfortern nach hinten raus die nötigen Körner fehlen könnten. „Oskar Mellmann musste erneut fast durchspielen, weil Jonas Humm angeschlagen war, Jochen Durdel war leider auch noch nicht wieder ganz fit. Und wenn man dann in den entscheidenden Momenten gegen ein so erfahrenes Team wie die TG es hat, nicht die richtigen Antworten findet, wird es früher oder später knifflig“, so der BGL-Coach.

Und so setzten sich die Hausherren gegen Ende des dritten Abschnitts dann erstmals ab – auch, weil den Gäste in einigen Situationen das nötige Spielglück fehlte. Im letzten Abschnitt lief die BGL dann auf dem Zahnfleisch und musste den Gegner immer weiter davon ziehen lassen. „Wir haben aber Moral bewiesen und uns nie aufgegeben, konnten das Defizit nach hintenraus sogar noch einmal ein wenig verringern. Letztlich war das Spiel heute nicht eines derjenigen, die wir gewinnen müssen. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass hier durchaus etwas drin gewesen wäre, wenn wir mit voller Kapelle hätten antreten können“ so Buchmüller.

Der hofft nun, in den kommenden Wochen wieder auf mehr gesunde Spieler zurückgreifen zu können. Kerem Kanbir wird derweil aufgrund eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel wohl erst nach Karneval eingreifen können. Und ob Mark Sengutta in dieser Saison überhaupt noch ein Spiel bestreitet, ist derweil noch völlig unklar.

Am kommenden Samstag jedenfalls steht für die BGL der nächste harte Brocken vor der Tür. Denn mit den Bergischen Löwen reist der derzeitige Tabellenzweite nach Lintfort – ein Konkurrent, der wohl ebenfalls nur zu schlagen ist, wenn die personelle Situation sich entspannt.

Punkte: Mellmann 17, Tiggelkamp 13, Manten 10, Durdel 8, Humm 7, Wittich 3, Sehovic 2, Malesevic 1